“Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.”, soll Albert Einstein einst von sich gegeben haben. Die drei Donogood-Männer stellen sich der Herausforderung und versuchen wenigstens zu ergründen, warum die Sache mit dem jeweils anderen Geschlecht bisweilen eine schwierige ist.
Was hat sich die Natur nur dabei gedacht? Wo Männlein doch so sensibel ist. Ausgeliefert den Verlockungen des Weibes, kann es oft nur noch flüchten – in die Kneipe, ins Fussballstadion, ins Auto, ins Zölibat. Doch es gibt auch Männer, die sich der Verlockung hingeben. Kaum auf den Geschmack gekommen, blockt das Weib, der Mann steht vor verschlossenen Türen. Das tut dann weh. Ist aber bei näherem Hinsehen auch lustig. Donogood hat die Texte dazu.
Manchmal findet die Rollenteilung auch ganz subtile Wege der Auseinandersetzung. Um es mit Franz Sinatra zu auszudrücken: “Eine Frau macht niemals einen Mann zum Narren; sie sitzt bloß dabei und sieht zu, wie er sich selbst dazu macht.” Ob sich Siantras Worte bewahrheiten, ist live mitzuerleben. – An der Donogood-Lesung “Surprise 1”.
“Surprise 1”. Donogood Spoken Word mit Strub, Millns, Burri. – Ochsen Zofingen, Mittwoch, 8. April 2015, um 20.00 Uhr, Reservation: SMS an 079 445 71 66