Donogood-Vorschau: Spoken Words 2016

Aufführungsorte und –Daten werden noch bekannt gegeben.

Letzte Mahnung

Letzte Mahnung. Klingt irgendwie wie letzte Ölung. Doch bei näherer Betrachtung ist eine letzte Mahnung eigentlich super. Denn danach folgt ja in der Regel keine mehr. Wenn man das M aber weglässt, beschleicht einen das komische Gefühl einer Ahnung, dass da wohl möglich doch noch etwas kommt. Nämlich die Betreibung. Und dann? Kann man die Schuld nicht begleichen, endet man als Konkursmasse. Oder es kommt die allerletzte Mahnung: gleich gibt’s was hinter die Ohren! Und zwar von donogood.

Gehirnwindungen

Gehirnwindungen. Sind das Blähungen unseres Denkapparats? Nein, gemeint ist natürlich die baumnussartige Masse unter unserer Schädeldecke. Dieses verblüffende Hundefrühstück, mit einer Bandbreite von Genius bis Pantoffeltierchen, das dann und wann zu ulkigen Fehlleistungen neigt. Daraus ergibt sich so manche Slapstickeinlage oder Sprachverwirrung, die alle, ausser dem Besitzer der defekten Gehirnwindungen zum Lachen bringt. donogood geht mit gutem Beispiel voran und windet aus dem bisschen Gehirn, das noch vorhanden ist, die lustigsten Blähungen heraus.

Isnogoodwasnogoodwirdaberbesser

Is was? Und wenn was is, was is? Die Old Boys von donogood sind bekannt dafür, in alter Tunichtgut-Manier diese Fragen zu beantworten. Auch wenn sie so direkt nie gestellt wurden. Und das tut gut. Was nicht gut ist oder war, wird mit Humor betrachtet eben immer etwas besser. Man tut gut daran sich selbst nicht so ernst zu nehmen. Was einem nicht gut tut sollte man lassen, aber auf keinen Fall sollte man donogood verpassen.

Früchte und Gemüse

Früchte und Gemüse. Manche Mannen sagen ja, Fleisch sei ihr Gemüse. Und nicht wenige können mit trockenen Zwetschen nichts anfangen. Haben aber nichts dagegen wenn es sich um süsse Früchtchen oder junges Gemüse handelt. Doch im menschlichen Kolonialwarenladen sind das heisse Kartoffeln und Frauen pochen auch auf ihr Verlangen auf den einen oder anderen Spargeltarzan, Power-Smoothie und Rübezahl. Jedoch wie der Volksmund heute sagt, seien wir doch alle oversexed and underfuckt. Da haben wir den Salat. Zum Glück hält donogood den Stabmixer rein und püriert alles zu einer bumsfidelen Suppe mit einem Klecks Creme Fraiche obendrauf.

Und immer auf Lager: Schöne Bescherung, die Weihnachtslesung

Weihnacht steht vor der Tür und der Wahnsinn steht ins Haus. Wenn drinnen die Flöten flöten und draussen die Posaunen tröten, ist es höchste Zeit, endlich die Kekse in den Ofen zu schieben, das Gegenüber zu lieben und Geschenke zu kriegen. – Letzteres kriegt man nicht einfach so. Man erkauft sie sich teuer mit der jährlich wiederkehrenden Erkenntnis: Man kann sich seine Familie nicht aussuchen.

Donogood im September 2015: Harte Ware Analog

Das mechanistische Weltbild ist ein Auslaufmodell. Ein paar Ewiggestrige beharren aber darauf, dass früher alles besser war. Das stimmt natürlich nicht. Aber einfacher war’s. Die Ohrfeige hat noch richtig analog gezwiebelt. Ein Werkzeug war ein Werkzeug, möglicherweise war man sogar selber eins, am Fliessband der alten Ordnung. Man wusste noch wo Gott hockt. Nämlich auf einer Wolke und nicht in einer virtuellen Maschine die auf Nullen und Einsen basiert und deren Auslagerung „Cloud“ heisst. Der Computer ist ein Hammer aus Glas und die Feder ist mächtiger als das Schwert.

Samstag 19. September 2015, 20:00 Uhr

Ochsen, Zofingen Reservation per SMS 079 445 71 66

Sonntag 20. September 2015, 20:00 Uhr

Variobar, Olten   Reservation: 062 212 09 90

Mittwoch 23. September 2015, 20:00 Uhr

Dolder 2, Feuertalen Reservation per SMS 079 445 71 66

Harte Ware Analog